Bülent Ceylan startet heute Abend in eine Mammuttournee, die ihn bis zum Dezember 2023 durchs ganze Land führen wird. 110 Auftritte stehen bis März 2023 auf dem Tourneeplan. Die größten Hallen und Stadien wird der 46 Jahre alte Mannheimer mit seinem neuen mit Spannung erwarteten Programm „Luschtobjekt“ bespielen. Vor dem Tourstart aber nahm er sich nochmal Zeit für seine jüngsten Fans. In Weinheim besuchte er mit seinem Freund Michael Herberger die Kinder der Sepp-Herberger-Grundschule.

Vor Ort gab es dann auch noch ein Interview mit DFB.de, in dem Bülent über sein aktuelles Programm, sein Verhältnis zum Sport und auch über seine Stiftung spricht.

DFB.de: Vor fünf Jahren haben Sie die „Bülent Ceylan Stiftung für Kinder“ gegründet und etwa Herzschlagmatrazen für Frühchen in einer Mannheimer Kinderklinik finanziert. Was macht die Stiftung noch?

Ceylan: Wir helfen von der Frühchenstation bis zu Kindergärten in den sozial schwachen Stadtteilen Mannheims und sind aber auch bundesweit aktiv. Hansi Flick ist Mitglied des Stiftungskuratoriums, das macht mich sehr stolz. Wir haben viel schon gemacht und sind immer noch eine junge Stiftung. Ich bin bei allen Entscheidungen selbst beteiligt. Es tut gut zu helfen.

DFB.de: Heute haben Sie sich Zeit für die Kinder in der Sepp-Herberger-Grundschule genommen. Wenn man bedenkt, dass Sepp Herberger Sätze geprägt hat wie „Der Ball ist rund“ und „Ein Spiel dauert 90 Minuten“ muss der „Chef“, wie ihn die Spieler nannten, auch Humor gehabt haben.

Ceylan: Herberger war ein Mannheimer, so wie der Blumepeter, Joy Fleming, Uwe Ochsenknecht und auch ich. Ich hör’s richtig, wie Herberger damals in der Kabine des Berner Wankdorfstadions gesagt hat: „Ah ja, 90 Minute und fertich, Alahop.“ Viele wissen gar nicht, dass es ein Mannheimer war, der Deutschland 1954 zum Weltmeistertitel geführt hat. Und Hansi Flick kommt auch aus der Region, inklusive Kurpfälzer Dialekt. Bei uns ist der Zusammenhalt groß, wir nehmen uns nicht so furchtbar wichtig. Und das hat auch Sepp Herberger ausgezeichnet.

Das volle DFB.de-Interview dieses Besuchs findet ihr hier.